Auf dem Frankfurter Flughafen habe ich also dann eine Flughafen-Erlebnisfahrt gemacht mit dem "Führer" Norbert Andritschke oder so ähnlich. Ich war sofort voll in meinem Element und fotografierte mich tot. Natürlich passierte wieder das, was immer passiert: meine Batterien machten zwischendurch schlapp, aber gott sei Dank erst zum Ende der Fahrt. Außer mir waren hauptsächlich Familien an Bord, hauptsächlich 3-er Packs. Sehr interessante Gespräche vor mir. Sie: "Also, ist ja ganz schön aufregend hier, Schatz. Aber alleine wäre ich ja nie auf die Idee gekommen mit dir hier hinzufahren." Alle inklusive Norbert waren sehr verwundert, warum ich mich kein Stück für die Starts- und Landungen interessierte, sondern statt dessen Container und Palletten fotografierte. Leider konnte ich die A380 Positionen nicht fotografieren, da wie gesagt, schon wieder meine Batterien alle waren, sehr schade. Ja, Nostalgie war angesagt und Oedl...ich vermisse Dich soooooooooo!!!! Wir müssen unbedingt nochmal zusammen hier hin!
Danach gings mit der S-Bahn in die Stadt, inzwischen wieder Regenwetter, die S-Bahn proppenvoll. Mir fiel auf, das Frankfurt irgendwie sehr 80'er mäßig aussieht. Fühlte mich irgendwie ans Europa-Center in Berlin erinnert, das ist ja auch sehr 80'er. Keine Ahnung, steh ich da mit meiner Meinung alleine da? Jedenfalls checkte ich erstmal im Savoy-Hotel ein, von dem ich nix schlechtes berichten kann, außer dass sie beim "Fitness-Bereich" wohl ein wenig übertrieben haben: jedenfalls freute ich mich auf "diverse Fitnessgeräte" und fand nur ein klapperiges Fahrrad und eine Zugmaschine vor. Das klapperige Fahrrad habe ich dann erstmal ne Stunde lang maltretiert und ich glaube das hat so laut geknarscht, dass alle anwesenden Chinesen und Engländer (ansonsten waren da nämlich keine Nationalitäten vertreten)komischerweise irgendwann abgehauen sind, konnte aber wegen lautem MP3-Player nix hören.
Für abends hatte ich mir vorgenommen, mir endlich "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin anzugucken, war dazu in einem kleinen Kino, da war sogar die Leinwand 80's oder auch 70's jedenfalls mit abgerundeten Ecken und superklein. Aber immer noch besser als im Heider Kino. A propos, das Heider Kino bekommt definitiv nen Award für das teuerste und gleichzeitig schlechteste Kino der Welt!! Aber zurück zum Film. Ist dem lieben Fatih Akin mal wieder ein Glanzstückchen gelungen und wie ich dann rausgefunden habe, ist er auch auf der Liste der nominierten Filme für den deutschen Oscar-Beitrag aber ich befürchte, dass er trotzdem nicht ganz mit "Das Leben der Anderen" mithalten kann aber ich freue mich jetzt schon auf den Tag, wo er auf DVD rauskommt. Naja, danach bin ich noch ein bißchen durchs verregnete Frankfurt gelatscht und habe echt gedacht, ich spinne, wie leer das auf einmal war. Keiner unterwegs. Scheinbar habe ich mich schon echt an die Londoner Menschenmassen gewöhnt.
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